Hörbildung im „Museum der ausgestorbenen Klänge“
Unsere Kommunikation wird immer digitaler (und leiser). Noch ist uns – jedenfalls den Älteren unter uns – der Klang des Wählscheibentelefons, des Diktiergeräts, der analogen Schreibmaschine oder des Münztelefons vertraut. Ersetzt durch Smartphones und PCs mit Spracherkennung, sind nicht nur sie aus unserem Alltag verschwunden, sondern mit ihnen auch ihre charakteristischen Töne und Geräusche.
Die Agentur ChunDerksen – Gründungspartner unseres Eigenprogramms Klang.Forscher! im Jahr 2014 – hat deshalb ein Online-Archiv für ‚aussterbende‘ Klänge aufgebaut: „Conserve the Sound“. Es ist ein audiovirtuelles Museum, das es ermöglicht, in die Vergangenheit hineinzuhorchen. Sortiert nach Jahrzehnten und Themen, können Klänge, Töne und Geräusche früherer Zeiten aufgefunden und abgespielt werden. Begleitend kommen Menschen in Text- und Videointerviews zu Wort und vertiefen damit den Blick in die Welt der verschwindenden Geräusche. „Conserve the Sound“ wurde mit dem Deutschen Kulturförderpreis 2013 ausgezeichnet. Die Sammlung der Klänge und Geräusche wird seitdem fortlaufend erweitert.
Das Online-Archiv von ChunDerksen sensibilisiert für die große Vielfalt der Klänge. Neugier für diese Klangvielfalt zu wecken, ist auch das Ziel des Eigenprogramms Hör.Forscher!, das 2019 aus dem ehemaligen Programm Klang.Forscher! entstanden ist. Es vereint in Zusammenarbeit mit der Stiftung Zuhören und dem Netzwerk Junge Ohren die beiden Programmsäulen Klang.Forscher! und KLANGRADAR unter einem Dach. Die Programmpartner wollen mit den Hör.Forschern! Kinder und Jugendliche zum bewussten Hören und Zuhören anregen. „Conserve the Sound“ ermöglicht es dabei, nicht nur die Töne der Gegenwart, sondern auch die Töne der Vergangenheit akustisch zu erfahren.
Wir laden Sie ein, sich hier selbst einen Eindruck von dem „Museum der ausgestorbenen Klänge“ zu machen.

Kultur.Forscher!-Preis 2025 – Ein Tag für kreative Kooperation und kulturelle Bildung
Am 6. Oktober 2025 wurde im Tower 185 in Frankfurt erstmals der Kultur.Forscher!-Preis verliehen – eine Auszeichnung für herausragende Projektentwürfe und interprofessionelle Zusammenarbeit im bundesweiten Kultur.Forscher!-Netzwerk. Rund 60 Gäste aus Schule, Kulturinstitutionen, Wissenschaft und Stiftung kamen zusammen, um die Preisträger:innen zu feiern und sich über innovative Ansätze kultureller Bildung auszutauschen. Workshops zu Poetry Slam und Bewegungstheater mit Dominique Macri und Jasmin Hörning eröffneten den Tag und luden die Teilnehmenden dazu ein, sich kreativ zu begegnen und neue Ausdrucksformen zu entdecken.
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Inspirierender Auftakt für das Wirtschafts.Forscher!-Programm 2025/26
Am 30. September und 1. Oktober 2025 fiel bei PwC in Düsseldorf der Startschuss für das neue Programmjahr des bundesweiten Bildungsprogramms Wirtschafts.Forscher!. Der 1. Lehrkräfte.Treff! brachte 17 engagierte Lehrkräfte aus zehn Schulen in Niedersachsen, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Bayern und Hessen zusammen. Gemeinsam tauchten sie in aktuelle Themen rund um Wirtschaft, Ethik und Digitalisierung ein und entwickelten neue Impulse für den Unterricht. Im Schuljahr 2025/26 werden rund 400 Schüler:innen am Programm teilnehmen. Insgesamt nehmen 21 Lehrkräfte mit ihren Schulklassen am diesjährigen Wirtschafts.Forscher!-Programm teil.
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Rückblick auf den BÖB Kongress 2025
Wie stärken wir gesellschaftliche Teilhabe durch ökonomische Bildung? Der BÖB KONGRESS 2025 brachte über 1.200 Expert:innen aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft im PwC Tower Frankfurt zusammen. Im Fokus: die Rolle ökonomischer Bildung für Chancengerechtigkeit, Demokratie und Zukunftskompetenz. Mit starken Stimmen, praxisnahen Impulsen und klaren Forderungen – darunter das eindringliche Statement von Prof. Dr. Taiga Brahm: „Wenn wir ökonomische Bildung nicht in der Schule verankern, dann bedeutet das letztlich, dass wir die Demokratiefähigkeit in Zukunft auf´s Spiel setzen.“
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